Die Saison
Wie im Fluge ist die Gartensaison auf dem Miet-Gemüsebeet von
meine ernte vergangen.
Von Anfang Mai bis Ende Oktober wurde gepflanzt, gejätet, geerntet und genossen. Die Saison startete mit trockenen warmen Tagen, so dass viel gegossen werden musste. Darauf folgte eine lange Regenphase, die dann glücklicherweise von relativ schönem Sommerwetter abgelöst wurde.
Während der Trockenzeit fiel die meiste Arbeit an, da es einige Zeit braucht, bis das Beet -ca. 45qm- gegossen ist. Genügend Wasserstellen gibt es, ca. alle 20m ist ein Wasserhahn installiert, an dem sich auch ein Gartenschlauch anschließen lässt, da es allerdings Probleme mit dem Wasserdruck gab, konnte immer nur ein Wasserhahn gleichzeitig geöffnet werden, ansonsten rann nur ein dünner Wasserstrahl aus dem Hahn. Die Gärtner der hinteren Gemüsebeete klagten, dass bei ihnen fast kaum noch Wasser ankam. Dieses Problem wurde irgendwann behoben, kurz bevor es anfing wochenlang fast ohne Unterbrechung zu regnen.

Zu Beginn der Saison waren die Beete mit 21 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt. Neu waren in diesem Jahr Mairüben, Spitzkohl, Petersilienwurzel und Feuerbohnen. Ca. 4-6qm werden nicht bepflanzt. Hier kann jeder Gärtner seine Wunschgemüse, Kräuter oder Blumen anpflanzen. Ich habe es dieses Mal zu gut gemeint und viel zu dicht und zu viel gepflanzt. Meine Pastinaken und Süßkartoffeln sind im Gemüsedschungel spurlos verschwunden, ich habe sie nicht mehr wieder gefunden. Na ja, wieder was dazu gelernt. Durchgesetzt haben sich Neuseeländer Spinat, Kürbis Trombetta di Albenga und Palmkohl, die sich wunderbar entwickelten.
Abschied
Letzte Woche hieß es Abschied nehmen. Am 31. Oktober war für uns in Berlin-Rudow das Ende der diesjährigen Gartensaison. Die frühen Morgenstunden waren frostig, die letzten Salatblätter wurden geerntet, noch ein paar Rote Bete ausgebuddelt, alle Stangen und Stöcke vom Beet entfernt, das war's - für dieses Jahr. Nächstes Jahr geht es weiter und ich freue mich schon.
31.10.2012 - Ende der Gartensaison