mein erstes Gemüsebeet von meine-ernte

Montag, 28. März 2011

meine ernte – Informationsveranstaltung


 Gestern, am Samstag, war es nun soweit. Um 18.00 Uhr fand eine Informationsveranstaltung mit dem meine ernte Team auf dem Hof Gericke in Rudow statt. Rudow gehört zwar zu Neukölln, also dem Stadtteil, in dem ich lebe, dennoch benötigte ich mit dem Auto gute zwanzig Minuten bis ich dort war. Es gibt auch eine Anbindung mit der U-Bahn U7 bis U-Bahnhof Rudow und weiter mit dem Bus 271 bis zum Leghornweg. Dann sind es noch ca. 500m Fußweg. Vom Hermannplatz beträgt die Fahrzeit ca. 41 Minuten. 



Der Hof Gericke ist sehr groß, kleine grüne Pfeiler leiteten uns den Weg bis zu den offenen Toren einer Scheune. Bis zur Decke gestapelte Heuballen waren eine tolle Kulisse für diese Informationsveranstaltung. Etwa 80 bis 90 Interessenten und zukünftige Mieter eines Gemüsebeetes hatten sich zusammengefunden. 
Nach einer kurzen Begrüßung von Wanda Ganders, eine der beiden Gründerinnen von meine ernte, ging es vorbei an Pferdeställen zu unseren zukünftigen Gemüsebeeten. Hier stand bereits unser Geräteschuppen, ein kleines Holzhäuschen, groß genug um vielleicht auch noch ein paar Klappstühle unterzustellen, um sich nach der Gartenarbeit zu erholen oder einfach nur die Sonne in dieser schönen Umgebung zu genießen. Unser Ackerland liegt hinter dem Hof, ringsherum nur Wiesen, also wirklich ein schöner Platz um zu entspannen. Ein Wassertank soll bis Mai noch aufgestellt werden, ebenso ein Toilettenhäuschen.

Vor dem Gerätehaus war es dann zu sehen, unser Ackerland. Bereits gepflügt und eingezäunt, wegen der Hasen. Eingepflanzt oder gesät war bisher noch nichts. Der Anbauplan sieht folgende Gemüsesorten vor: Blumenkohl, Bohnen, Erbsen, Fenchel, Kartoffeln, Kohlrabi, Kräuter, Kürbis, Mangold, Möhren, Landgurke, Pastinake, Porree, Radieschen, Rote Beete, Rotkohl, Salate, Spinat, Weißkohl, Wirsing, Zucchini, Zuckermais und Zwiebeln.
Auf dem Ackerland stellte uns Wanda ihre Geschäftspartnerin Natalie Kirchbaumer und Herrn Gericke sowie dessen Sohn Benny Gericke vor, der unser Ansprechpartner sein wird und die wöchentliche Gartensprechstunde führt. Bei Fragen können wir uns aber auch per E-Mail an das meine ernte Team wenden. Außerdem informieren wöchentliche Aushänge am Schuppen über die wichtigsten Arbeiten.

Alle Pflanzen werden in langen Reihen gepflanzt und gesät und dann je nach der Größe des Gemüsebeetes abgegrenzt, so dass jeder Gärtner die gleichen Gemüsesorten auf seiner Fläche hat. Die kleinen Gemüsebeete, sie sollen für 1-2 Personen reichen, haben eine Größe von 2m x 22,5m. 2qm bleiben frei, hier kann nach eigenen Wünschen gepflanzt und gesät werden.
Ist eine Fläche des Gemüsebeetes abgeerntet, können wir natürlich auch hier wieder nachpflanzen, dafür sind wir dann aber selber verantwortlich.
Um uns Anfängern den Einstieg zu erleichtern, werden wir von meine ernte noch eine Unkrautfibel und verschiedene Pflanzensteckbriefe und wöchentliche E-Mails mit Informationen erhalten.
Einmal die Woche sollte das Unkraut gejätet werden, ansonsten wird es so stark, dass der Arbeitsaufwand sehr hoch wird.
Betont wurde, dies gehört auch zu den Vertragsvereinbarungen, dass auf den Einsatz von leichtlöslichem Mineraldünger und / oder chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln zu verzichten ist.

Das war für den Anfang eine Fülle von Informationen. Durchgefroren, es war ziemlich kalt am Samstagabend, ging es zurück zur Scheune. Hier konnten wir noch einmal die Liste der Gemüsesorten sehen, die angepflanzt werden sollen, viele Interessenten meldeten sich noch an. Alle Gemüsebeete scheinen nun vermietet zu sein. Da die vorgesehene Ackerfläche nicht erweitert wird, besteht also keine Möglichkeit mehr in diesem Jahr in Rudow noch ein Gemüsebeet zu mieten.

Es war schön unsere Ackerfläche, die zukünftigen Gärtner und auch das meine ernte Team Wanda und Natalie kennen zu lernen. Es gab bei den Interessenten keinen bestimmten Typ Gärtner. Das Alter reichte von geschätzten 20 bis 70 Jahren. Es war eine bunte Mischung unterschiedlicher Menschen mit einer Gemeinsamkeit – die Freude, die Lust und der Wunsch eigenes frisches und gesundes Gemüse zu ernten.

link: http://www.meine-ernte.de

Donnerstag, 24. März 2011

Chicoréesalat - einfach und gut

C h i c o r é e s a l a t   -   e i n f a c h  u n d  g u t

Gestern habe ich einige Informationen über den Chicorée veröffentlicht, heute möchte ich passend dazu einen Chicoréesalat vorstellen.  Er ist wirklich lecker und die Zubereitung ist einfach und schnell. Basierend auf einem Rezept aus dem letzten meine ernte Newsletter , habe ich ihn vor einigen Tagen zubereitet und er schmeckte meiner Familie so gut, dass ich ihn am nächsten Tag  gleich noch mal zubereiten musste.  Alle Zutaten können nach Belieben geändert werden, wer es fruchtiger mag, nimmt eine Orange mehr, wer Nüsse mag nimmt ein paar Nüsse mehr, usw...                                                  



Zutaten (4 Personen):
2     Chicorée
2-3  Orangen, je nach Geschmack
        gehackte Walnüsse, ca. eine Hand voll
 ½    Zitrone
2TL Vollrohrzucker
         Joghurt, 1-2 Becher
         Aceto Balsamico Essig
         Olivenöl
                Salz

Zubereitung:
Den Chicoréestrunk entfernen (wer den leicht bitteren Geschmack mag, muss es nicht machen) und den Chicorée in feine Streifen schneiden. Aus den Orangen Filets schneiden und hinzufügen. Dabei den austretenden Orangensaft auffangen, aus den Resten ebenfalls den Saft ausdrücken und zum Salat geben.  Die gehackten Walnüsse, den Saft einer halben Zitrone, 2 TL Vollrohrzucker und den Joghurt zugeben und mit Aceto Balsamico Essig, Olivenöl und Salz abschmecken.

Mittwoch, 23. März 2011

Chicorée - die lichtscheue Sprosse


C h i c o r é e      d i e   l i c h t s c h e u e   S p r o s s e

Der Chicorée (Cichorium intybus var. Foliosum) zählt zu den robusten Stauden und ist ein typisches Wintergemüse. Der bis zu 20 cm lange Trieb aus der Zichorienwurzel besteht aus fest anliegenden Blättern, die einen kompakten Kolben bilden. Das kolbenartige Aussehen verdankt er den ganz dicht übereinander liegenden Blättern, welche nach oben hin spitz zulaufen.

Er wächst unter völligem Lichtabschluss, hat weiße, knackige Blätter mit gelbem Rand und einem leicht bitteren Geschmack.

Menschen kennen und nutzen die Zichorienwurzel seit dem Altertum. Traditionell macht man daraus Heilmittel und Ersatzkaffee. Ein belgischer Bauer hat in der Mitte des 19. Jahrhunderts eher zufällig entdeckt, dass der zweite Austrieb der Wurzel ebenfalls genießbar ist. Er pflanzte aus reiner Neugier einige Wurzeln tief in die Erde und stellte fest, dass sie im Winter wohlschmeckende Knospen austrieben. 

Chicorée schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund. 
Er senkt erhöhten Blutdruck und erhöhten Cholesterinspiegel. Er unterstützt Diäten zur Gewichtsreduktion, 100 Gramm haben nur 71 Joule (17 kcal), beugt gegen Arteriosklerose und Herzbeschwerden vor. Seine harntreibende und säurebindende Wirkung macht Chicorée zu einem idealen Gemüse für Rheumatiker. Des Weiteren entgiftet er den Darm, beugt Darmerkrankungen vor, kräftigt die Darmschleimhaut und stabilisiert die Darmflora.
Auch an Vitaminen und Spurenelementen hat der Chicorée einiges zu bieten: Neben Provitamin A, Vitamine B1, B2, C und K enthält er Calcium, Phosphor und Kalium. 

Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die Sprossen fest verschlossen sind, die Blattspitzen nicht grün, sondern gelb sind und keine braunen Flecken aufweisen. Zuhause lässt sich die Chicorée einige Tage aufbewahren, ohne dass sie ihre Qualität einbüßt. Oberstes Gebot für die Lagerung: kühl und dunkel.

Weil er beim Wachsen nicht mit Erde in Berührung kommt, muss Chicorée nicht unbedingt abgewaschen werden. Falls gewünscht, sollte er nur mit einem feuchten Tuch abgewischt werden, da durch das Waschen wichtige Vitamine verloren gehen.

Ob man aus dem unteren Ende des Chicorée einen Keil herausschneidet ist Geschmackssache. Früher waren die Bitterstoffe dort sehr ausgeprägt. Der Chicorée, den man heute kaufen kann, schmeckt nicht mehr ganz so bitter. 
Chicorée kann nicht nur als Rohkost oder Salat verwendet werden, sondern auch als Gemüse. In Viertel geschnitten oder klein geschnitten, kann Chicorée auch angedünstet oder in etwas Butter oder Öl gebraten werden. Er schmeckt gratiniert mit Schinken, Bechamel-Sauce und Käse auch sehr lecker.
Der leicht bittere Geschmack harmoniert sehr gut mit süßen Früchten wie Apfel-Stückchen oder Orangen-Filets und mit grob gehackten Nüssen. Gut eignen sich auch Kiwi-, Birnen-, Bananen- oder Avocadostücke.
Wird Chicorée im Ofen gegart, sorgt ein wenig Zitronensaft zu vorgerückter Backzeit für einen mild-fruchtigen Geschmack.

link: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/media/visite5397.html
       ein interessanter Filmbeitrag des NDR mit dem Titel: "Chicorée - zart, bitter und gesund"
    

Montag, 21. März 2011

meine ernte - der März Newsletter



          Der März Newsletter ist eingetroffen.lllllllllllll





Was mich besonders freut, das Datum für die Übergabe des Gemüsebeets steht nun fest.

Am Montag, den 4.Mai 2011, um 19.00 Uhr ist es soweit. Die Gemüsebeete werden uns feierlich vom meine ernte Team übergeben. Der Anbauplan wird vorgestellt, sowie uns städtischen Garten-Greenhorns die ersten Tätigkeiten im Garten und die entsprechenden Geräte erklärt.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, findet eine Woche vorher am Samstag, den 26.04.11, eine Informationsveranstaltung auf dem Hof Gericke, Klein-Ziethener Weg 17 in Berlin-Rudow statt. Alle angehenden Gemüsegärtner und Interessenten sind hierzu eingeladen.

Da auf  jedem Beet noch etwas Platz bleibt, welches nach Belieben bepflanzt werden kann, wird im Newsletter auch gut die Anzucht der Pflanzen auf dem Fensterbrett erklärt.

Als Empfehlung für die Zukunft wird uns geraten leere Marmeladen-, Gurken- oder Senfgläser aufzuheben. Sie eignen sich gut, um in der laufenden Erntesaison Gemüse einzumachen oder einzukochen. Rezepte dazu bekommen wir später.

Zum Schluss wird im meine ernte Newsletter wieder ein saisonales Gemüse vorgestellt. Diesmal ist es der Chicoree. Aber dazu in einem anderen Beitrag mehr.

Sonntag, 20. März 2011

Protest gegen Gentechnik erfolgreich!

Es gibt Grund sich zu freuen.
Der Protest gegen Gentechnik im Saatgut war erfolgreich.
Noch vor zwei Wochen unterstützte die Mehrheit der Bundesländer die Aufhebung des geltenden Reinheitsgebotes. Glücklicherweise fand ein Sinneswandel statt, so dass bei der Abstimmung am Freitag letztendlich Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg im Bundesrat alleine, mit ihrem Ansinnen die Saatgutreinheit aufzuheben, dastanden.



Mehr Informationen gibt es hier:
http://blog.campact.de/2011/03/erfolg-bundesrat-stoppt-gentechnik-im-saatgut/

Samstag, 19. März 2011

Urbanes Grün - Brokkoli statt Beton

                                                                    grün, grün, grün werden alle unsere Städte, . . . 
  


Weltweit schwappt eine grüne Welle von Stadt zu Stadt. Aus der nach wie vor aktiven Guerilla Gardening Bewegung, die für mehr grün in der Stadt kämpft, haben sich viele Gemeinschaftsgärten, interkulturelle Gärten, Nutzgärten und weitere Projekte entwickelt.





Urban Gardening, Urban Farming liegen im Trend, sei es auf dem Boden, dem Dach oder an den Wänden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Bewegung wird von Künstlern, Designern, Architekten und auch Investoren aufgegriffen. Motiviert sind visionäre Gedanken von einer ökologischen nachhaltigen Zukunft bei den einen,  bei den anderen geht es um Gewinnmaximierung, der ökologische Gedanke tritt in den Hintergrund oder wird werbewirksam missbraucht.




Einst Subkultur, heute gesellschaftsfähig, werden immer mehr Menschen auf das gewaltige Potential dieser Bewegung aufmerksam. 
Grüne Bereiche in der Stadt steigern die Lebensqualität und das Wohlbefinden. Vegetation und Boden wirken zum einen als Schadstofffilter und regulieren im Sommer hohe Temperaturen. Urbane Gärtner arbeiten ökologisch, weniger ist mehr, die Natur wird zunehmend sich selbst überlassen und auf Spritzmittel wird verzichtet. Das spart Pflegekosten und fördert das Artenreichtum. (für alle Gemeinden, die Geld sparen wollen: Herbizideinsatz und intensiver Schnitt wirken einer reichhaltigen Fauna und Flora entgegen und kosten Geld).


Des Weiteren gibt es auch den sozialen und integrativen Aspekt. Die Gärten sind Orte der Kommunikation. Menschen unterschiedlicher Nationen, Generationen und Herkunft treffen hier zusammen, arbeiten miteinander, lernen voneinander und entspannen. 
Natur ist nicht mehr abstrakt sondern wird bewusst wahrgenommen. 




Freitag, 18. März 2011

Sunflower Guerilla Day

Foto:aboutpixel.de_sonnex3©Kyken

Am 15. April ist es mal wieder soweit,
viele, viele Sonnenblumen sollen unsere Städte schöner machen.


 Also sei auch Du dabei am


Sunflower Guerilla Day 2011




Und so geht’s:

1.Geht in einen Laden!
2.Kauft Sonnenblumenkerne, es geht auch Vogelfutter!
3.Sucht euch eine hässliche Ecke! (Bushaltestellen, Straßeninseln u.s.w.)
4.Kerne in die Erde drücken.
5.warten
6.über Sonnenblumen freuen
7.Alle Freunde einladen
8.Ab jetzt bist du ein Sunflower Guerilla

Viel Erfolg!!

Hier ein Rückblick ins letzte Jahr inklusive Anleitung:



Dienstag, 15. März 2011

Auf Grund der aktuellen Ereignisse in Japan ist die Sendung heute entfallen.

In der ARD Mediathek kann man sich die Sendung online ansehen.
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5555724
Leider nicht mehr in der ardmediathek abrufbar.





Aktualisierung 30.08.2012
Inzwischen kann man sich die Dokumentation auf youtube ansehen.

Unser täglich Gift + Schmutzige Schokolade

Zum Thema Gifte im Essen gibt es heute auf ARTE eine interessante Dokumentation:

"Unser täglich Gift" - Ein Dokumentarfilm von Marie-Monique Robin
Ausstrahlung: ARTE, 15.März 2011, 20:15 Uhr

Wer die Sendung heute verpasst, hat meines Wissens unter ARTE+7 noch sieben Tage nach der Erstsendung die Möglichkeit sich den Film anzuschauen.

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Wer isst sie nicht gerne, die Schokolade. Jedoch ist Schokolade-Essen nicht so harmlos wie wir glauben – vor allem nicht für Kinder in Afrika. Hilfsorganisationen verdächtigen die Schokoladen-Industrie, von Kinderhandel und Kinderarbeit in Afrika zu profitieren und damit Straftaten zu verschleiern.

"Schmutzige Schokolade" - ein Film vom Miki Mistrati
Ausstrahlung; NDR, 15.März 2011, 22:30 Uhr 

Wer sich die Sendung später ansehen möchte, hat dazu eventuell in der NDR Mediathek die Möglichkeit, bin mir aber nicht ganz sicher. 

Montag, 14. März 2011

Seed Ball – die kleine Saatkugel des genialen Herrn Fukuoka

          seed ball     
  

die kleine Saatkugel des genialen Herrn Fukuoka





Der geniale Herr Fukuoka, der Japaner Masanobu Fukoka (1914-2008),  Mikrobiologe und Bauer,  suchte eine Methode trockene dürre Gebiete zu rekultivieren.  Das Resultat war eine kleine Kugel aus Tonerde, Kompost/Erde und Samen mit außerordentlichen Eigenschaften.


---   Schutz vor Austrocknung durch Sonnenstrahlen

---   Schutz vor Verwehung durch Wind

---   Schutz vor Verlust durch Fraßfeinde wie Vögel, Nagetiere und unliebsame            .                  .          Schnecken

Es ist nicht nötig die Kugel einzupflanzen oder unterzugraben.



Guerilla Gärtner griffen diese tolle Erfindung in den 70er Jahren auf, um unerreichbare triste Ecken in New York nach ihren Vorstellungen zu gestalten. 

Inzwischen kennt die ganze Welt den Seed Ball. Man findet ihn in ausgedienten Kaugummiautomaten, Versandhäuser bieten ihn für ca. 1EUR an, man kann ihn im Internet bestellen  und - er ist auch einfach selber herzustellen. 
Diese Woche werde ich mir Tonerde, Kompost oder eine gute Erde und verschiedene Samen besorgen und meine ersten Seed Balls herstellen (dazu dann später mehr).


Auch auf den genialen Herrn Fukuoka werde ich noch genauer eingehen. Ich lese gerade eines seiner beeindruckenden Bücher.

Mittwoch, 9. März 2011

Nein zu Gentechnik im Saatgut!

"Vor drei Wochen hatte die Gentechnik-Lobby einen großen Erfolg: die EU kippte das Reinheitsgebot für nicht zugelassene Gentechnik im Futtermittel. Daran will sie jetzt anknüpfen: Auch Saatgut soll in Deutschland künftig verunreinigt sein dürfen. Gentechnik würde sich dadurch unkontrolliert verbreiten - und in unserem Essen landen.
Am 18. März stimmt der Bundesrat darüber ab, ob Saatgut künftig mit gentechnisch manipulierten Samen verunreinigt sein darf. Fordern Sie Ihren Ministerpräsidenten auf, gegen Gentechnik im Saatgut zu stimmen!"
http://www.campact.de/gentec/bl1/bula

Grüne Sehnsucht in Neukölln - Streetart

                              Z u r ü c k  z u r  N a t u r
Bildquelle: neukoellngoescountry.de/Streetart©djabala

Wer Berlin liebt, 
möchte auch in dieser 
Stadt wohnen. 
Nicht in den 
Randgebieten
oder auf dem Land.

Nichtsdestotrotz 
spürt man allerorten 
die Sehnsucht sein   
städtisches Umfeld 
grüner zu gestalten. 







Dieser Wunsch spiegelt sich auch in den Bildern der Streetart wider.
 Zwei schöne Beispiele habe ich heute in meiner Straße in Neukölln fotografiert.

Bildquelle: neukoellngoescountry.de/Streetart©djabala

Montag, 7. März 2011

Rote Bete – gesund und lecker!!

Rote Bete – gesund und lecker!!
Bildquelle: aboutpixel.de / Rote Beete © Moonlight



Die kleine rote Knolle, Beta vulgaris cruenta ruba (so ihr lateinischer Name), scheint recht unscheinbar. Schneidet man die Knolle auf, ändert sich das schlagartig. Saftig und mit einer intensiven blutroten Farbe zieht die rote Bete die Blicke auf sich. 
Der Stoff, der Rote Bete so rot macht, ist das Betanin. Betanin ist nicht nur rot, sondern auch gesund, denn es schützt Zellen und Gefäße. Weitere Inhaltsstoffe wie Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure wirken blutreinigend, entsäuern den Organismus und regen den Stoffwechsel an. Weiter enthält die rote Bete Vitamin A und C sowie Kohlehydrate, Phosphor, Magnesium, Eisen, Calcium, Natrium, Kupfer, Mangan, Zink.






Erwähnen muss man allerdings auch die kleinen Nachteile der Roten Bete. 
Rote Bete enthält viel Oxalsäure. Menschen, die zur Bildung von Nierensteinen neigen, sollten Rote Bete nur selten verzehren.
Auch enthält die Rote Bete Nitrat. Bei langem Kochen wandelt sich Nitrat in Nitrit um. Hieraus können sich krebserregende Nitrosamine bilden. Die Umwandlung von Nitrat zu Nitrit wird jedoch durch die Zugabe von Vitamin C haltigem Obst (z.B. Äpfel), Gemüse (z.B. Kartoffeln) oder Getränken (Orangensaft) reduziert.
Am besten wird Rote Bete roh verzehrt, da hier keine Inhaltsstoffe durch die Hitze zerstört werden.

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Letzte Woche habe ich einen sehr leckeren Rote Bete Salat  nach einem Rezept aus dem meine ernte Newsletter gegessen.

Rote Bete Salat (4 Pers.)
Bildquelle:neukoellngoescountry.de/Rote Bete Salat©djabala
 Zutaten:
eine große rote Bete
2 Äpfel
2 große Möhren
eine Handvoll Walnüsse
eine Handvoll Cranberries
weißer Balsamicoessig
ca. 1 Teel. Honig
Olivenöl
Salz und Pfeffer 

Zubereitung:
Die rote Bete schälen und klein hacken, die Äpfel klein hacken, die Möhren putzen, reiben oder ebenfalls klein hacken, Walnüsse hacken und die Cranberries halbieren. Alle Zutaten in eine Schüssel füllen, mit der Salatsoße aus Balsamicoessig, Honig und Olivenöl mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.   -   Guten Appetit!

Samstag, 5. März 2011

EU-Komission stimmt für Gentechnik in Futtermitteln

Während des Dioxin-Skandals versprach uns Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner Gift aus den Futtermitteln zu verbannen. So war die Hoffnung groß, dass Frau Aigner sich gegen den Einsatz der Gentechnik in der EU einsetzt. Als am 22. Februar die Mitgliedstaaten der EU darüber abstimmten, ob in Zukunft Futtermittel erlaubt werden, die bis zu 1 Promille mit in der EU nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt sind, beugte sich Frau Aigner allerdings mal wieder den Interessen der Futtermittellobby und stimmte dafür.
VIELEN DANK FRAU AIGNER! Wir freuen uns sehr über Gentechnik, selbst wenn sie in der EU nicht zugelassen ist, die nun über Eier, Fleich, Käse und Milch auf unseren Tellern landet.

meine-ernte

Endlich!
Die ersten Sonnenstrahlen haben sich letzte Woche in Berlin gezeigt und verdrängen die trüben Wintertage.

Noch zwei Monate bis es Anfang Mai mit meinem Gemüsebeet von meine ernte losgeht. Inzwischen habe ich den ersten Newsletter erhalten. Hier wird der Hof Gericke in Rudow vorgestellt. Der Hof Gericke stellt die Ackerflächen für die Gemüsebeete von meine ernte, bereitet die Beete vor und pflanzt und sät das Gemüse und die Blumen. Bei der Infoveranstaltung am 26.März werden sich die Familie Gericke und das meine ernte Team vorstellen und weitere Fragen beantworten.
Weiter gab es im Februar Newsletter noch Wissenswertes über die Rote Bete, inklusive zweier Rezepte. Eines davon, einen Rote Bete Salat, habe ich ausprobiert, wirklich sehr, sehr schmackhaft. Wenn ich dazu komme, dazu morgen mehr.

Ach so, da ein Teil des Gartens frei bleibt, überlege ich, was ich dort anpflanze. Baumspinat und Artischoken sind bisher meine Favoriten. Über weitere Tipps und Empfehlungen würde ich mich sehr freuen.